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Sckeuditz, Eilenburg, Münsterland, Ahrtal, Rheinland, Elbe- Elster. 

Das ist keine Reiseroute, auf Montage. Das sind die Stationen von Sebastian Falkenberg

Schon als Kind verbrachte Sebastian Falkenberg in den Ferien und an Wochenenden viel Zeit im Gasthaus Bomsdorf. Ein toller Ort für einen kleinen Jungen: Verstecken spielen im Saal, geheime Zimmer entdecken, die Natur erkunden. Für jemanden, der in der Stadt aufwächst, eine schöne Erfahrung.

Nach und nach entdeckte er neben dem (Abenteuer-)Spielplatz auch die Leidenschaft zur Gastronomie und für das Haus.

Gegen Ende der Schule steht für jeden jungen Menschen eine der wichtigsten Entscheidungen an: Was möchte ich lernen? Für Sebastian Falkenberg war dies keine schwere Entscheidung. Für ihn stand fest: "Ich möchte Restaurantfachmann werden." Willensstark und selbstbewusst formulierte er zu dieser Zeit noch eine weitere Entscheidung: "Ich bewerbe mich nur bei Häusern, die mindestens 100 km entfernt sind."

Er bewarb sich bei verschiedenen Häusern in ganz Deutschland. Letztendlich entschied er sich für die Ausbildung im Münsterland, im "Haus Waldfrieden", einem traditionsreichen Gasthof im Familienbesitz. Dort lernte er das Handwerk der Gastronomie von der Pike auf.

NNach seiner Ausbildung machte er nicht halt er hat seine Leidenschaft entdeckt. Er wollte sein Wissen und Können nutzen, festigen und weiter ausbauen. Im Ahrtal, im "Hotel Lang", lernte er mehr über Veranstaltungen, Gruppen und auch die Kalkulation. Von dort aus ging es für ihn Richtung Rheinland. Mitten in Köln betreute er neben dem à la carte auch Großveranstaltungen in den "Rheinterrassen". Anschließend ging es zu einem Golfclub vor die Tore von Köln. Im Restaurant "Am alten Fliess" übernahm er die Restaurantleitung. Hochzeiten, Clubveranstaltungen, Turniere, Bankette aller Art, à la carte und alles Organisatorische rund um den Restaurantbetrieb lagen in seiner Verantwortung. Seine Leidenschaft, Erfahrungen und sein Können wurden von den Gästen sehr geschätzt. Er teilte sein Wissen und gab es sowohl an Auszubildende als auch an Aushilfen weiter. Die Mitarbeiter konnten und wollten viel von ihm lernen. Einige der ehemaligen Aushilfen fanden selbst den Weg in die Gastronomie und Hotellerie.

Nachdem dieses Kapitel geschlossen war, übernahm er die Verantwortung für das Brauhaus "Rathaus Stuben" in Pulheim. Nach zwei weiteren Stationen mit den gastronomischen Schwerpunkten Fisch und Wein klopfte 2015 die Familientradition an.

Nachdem er in verschiedenen Stationen und Positionen Erfahrungen, Wissen und Können aufbauen konnte, war er bereit für den nächsten Schritt. Aufgrund von Krankheit und dem Tod seiner Großmutter mütterlicherseits musste ein Nachfolger für Bomsdorf gefunden werden. Das Haus, in dem er viele schöne Erinnerungen als Kind sammelte und welches den Wunsch und die Vorstellung eines Lebens in der Gastronomie weckte, suchte einen Nachfolger. Sein Großvater war sich sicher, dass er der Richtige für diese Nachfolge ist. Dennoch war es keine einfache Entscheidung. Nach vielen und langen Gesprächen, Abwägungen und auch der einen oder anderen schlaflosen Nacht fiel die Entscheidung.

Hier fing alles an, darauf baute alles auf. Er entschied zusammen mit seinem Mann David Falkenberg: "Ich möchte die Familientradition erhalten, wir möchten sie in die Zukunft führen."

 Sebastian Falkenberg hat mit Leidenschaft, Hingabe und harter Arbeit seinen bisherigen Weg in der Gastronomie beschritten. Von den ersten kindlichen Abenteuern im Gasthaus Bomsdorf über seine vielseitigen Erfahrungen in renommierten Häusern bis hin zur Übernahme der Familientradition – sein Werdegang ist geprägt von kontinuierlichem Lernen und Wachstum. Zusammen mit seinem Mann David bewart er nicht nur das Erbe seiner Familie, sondern führt es ebenso erfolgreich in die heutige Zeit. 
Seit über 8 Jahren steht das Gasthaus Bomsdorf unter seiner Leitung für traditionelle Werte, exzellente Gastronomie und eine herzliche Gastfreundschaft.