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Die Geschichte des Gasthauses Bomsdorf
ein Ort mit Herz und Tradition
Alles begann im Jahr 1851 mit dem Bau eines kleinen Häuschens. Über die Jahre wuchs es Stück für Stück und verwandelte sich schließlich in einen Vierseithof, wie er für die Region typisch ist. Nur 20 Jahre später, 1871, zog mit der „Henschelchen Gaststätte“ die Gastlichkeit ein – ein erster Schritt, der den Grundstein für unsere heutige Tradition legte.
1921 übernahm die Familie Gröbe das Gasthaus. Zuvor am „Markt 17“ in Uebigau ansässig, brachten sie nicht nur einen neuen Namen mit – das „Gasthaus Bomsdorf“ – sondern auch ihre Leidenschaft für Gastfreundschaft. Seitdem ist das Gasthaus fest in Familienhand.
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Mit einem Hauch Abenteuer und detektivischem Gespür erfuhren wir während der Vorbereitungen zum Jubiläum im Jahr 2021, dass die Geschichte der Familie Henschel in die Ferne führte. Kurz nach dem Verkauf des Hofes bestiegen sie ein Schiff in Hamburg und erreichten New York. Dort eröffneten sie zunächst eine kleine deutsche Backstube und später eine Filialbäckerei, die bis in die 1970er Jahre erfolgreich bestand – alles unter dem Namen „Henschel“.
Zurück nach Bomsdorf - es blieb spannend. Zuerst führten Martha und Friedrich Gröbe den Betrieb, bis Friedrich Gröbe 1960 verstarb. Von da an übernahm ihre Tochter Marianne Gröbe. Unter ihrer Leitung wurde das „Gasthaus Bomsdorf“ weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt. Gäste erinnern sich noch heute mit leuchtenden Augen an ausgelassene Tanzabende und besondere Feierlichkeiten – und an die eine oder andere Anekdote, wie etwa das „Bier mit Licht“ oder die „Eier aus dem Schrank“ aus dem kleinen „Konsum“ von Bomsdorf.
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1986 zog sich Marianne Gröbe in den Ruhestand zurück. In den folgenden Jahren wurde das Gasthaus für Feiern aller Art als Veranstaltungsort vermietet. Nach ihrem Tod 1996 fiel das Gasthaus in einen Dornröschenschlaf.
Im Jahr 2000 wurde es von ihrer Nichte Sieglinde Möller und ihrem Mann Hans Werner Möller wieder zum Leben erweckt. Die Herausforderungen waren groß: „Es gab nur einen Wasserhahn mit kaltem Wasser. Die Stromleitungen waren so alt und unbekannt verlegt, dass wir uns nicht getraut haben, etwas anzuschalten“, erzählten sie später gerne.
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Doch mit viel Einsatz und Unterstützung ihrer Tochter Andrea Falkenberg und ihrer Familie gelang es, den Betrieb wieder aufzunehmen.
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2008 übernahmen Sieglinde und Hans Werner Möller endgültig die Führung. Sie sanierten das Haupthaus, modernisierten den Betrieb und hielten die Gastfreundschaft am Leben. Nach Sieglinde Möllers Tod im Jahr 2015 führte Hans Werner Möller das Gasthaus weiter, bevor er 2016 den Staffelstab an seinen Enkel Sebastian Falkenberg übergab.
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Heute wird das „Gasthaus Bomsdorf“ mit Leidenschaft von Sebastian Falkenberg und seinem Mann David Falkenberg geführt. In der fünften Generation führen sie die lange Familientradition fort und verbinden sie mit neuen Ideen und modernen Akzenten. Mit ihrer Liebe zum Detail, einer kleinen, aber feinen Speisekarte und einem familiären Ambiente schaffen sie einen Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart harmonisch verschmelzen.
Hier, wo Geschichte lebendig bleibt und neue Erinnerungen geschaffen werden, laden wir Dich ein, das Gasthaus Bomsdorf selbst zu erleben.